separate, internal, secluded

separate, internal, secluded

trumpet, accordion, percussion, viola, violoncello, contrabass, and piano

To be premiered on April 17th, 2018 at 20:00 at the Rudolf Steiner Saal as part of Koester’s Master Recital

Trompete: Brad Henkel
Akkord: Lydia Schmidl
Klavier: Clara Haberkamp
Schlagzeug: Tilo Weber
Viola: Mari Viluksela
Violoncello: Tristan Xavier Köster
Bass: Oliver Potratz

Composer’s Note:

I’ve never sought to write an autobiographical piece, but it now seems inevitable that my works map out my emotional landscapes. Separate, internal, secluded began as an attempt to write a classical viola concerto for an ensemble of primarily jazz musicians while simultaneously seeking to expand my sound. I leaned on mentors and colleagues for feedback through a process that is solitary by nature. The result, clearly not a viola concerto as intended, is an auditory parallel to that feeling that no matter how many people you are with, you are the only person in your own head.

While listening to this piece, you’ll be able to tell that I was in a state of disquiet while writing it. The piano and accordion echoing one another represent time passing by, with the remainder of the ensemble creating a sense of anxiety that builds slowly, eventually washing over the audience, and ultimately disintegrating, as though it had never even been.

Ich habe bisher nie versucht, ein völlig autobiographisches Stück zu schreiben, aber es scheint jetzt unvermeidlich zu sein, dass meine emotionalen Landschaften in meiner Musik auftauchen. “Separate, internal, secluded” begann als Versuch (oder als Traum), ein “klassisches” Viola Concerto für ein Ensemble zu schreiben, das vorwiegend aus Jazzmusikern besteht, um dabei gleichzeitig meinen Sound zu erweitern und zu entwickeln. Das Schreiben ist für mich ein von Natur aus einsamer Prozess, und doch habe ich mich für Feedback an meine Mentoren und Kollegen gewandt. Dabei wurde mir bewußt, dass ich in meinem Kompositionsprozess allein sein soll, statt die Bestätigung und Feedbacks anderer zu suchen. Das Ergebnis ist eindeutig kein Viola Concerto, wie ich es plante, aber es ist eine auditive Parallele zu dem Gefühl, dass egal von wie vielen Menschen wir umgeben sind, am wichtigsten bleibt die eigene Stimme im Kopf.

Sie werden bemerken, dass ich während des Schreibens in Unruhe gewesen bin. Das Piano und das Akkordeon stellen die verstreichende und schwindende Zeit dar, während der Rest des Ensembles ein Gefühl der Angst erzeugt, die sich langsam aufbaut.
Schießlich rauscht das Stück über das Publikum und löst sich auf, als wäre es nie zuvor gewesen.